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noumenon

Die Sache mit dem Glauben!

19. November 2012 , Geschrieben von noumenon

Glauben kann verlernt werden!

Als Kind mit ungefähr sieben acht Jahren war ich so wie alle Kinder davon unbeirrbar überzeugt, dass es Gott gibt. Nicht Gott als Allmacht oder spirituelles Wunderwesen, nein Gott war ein Familienmitglied und mir ziemlich nahe und vertraut. Ich konnte ihm meine Ängste, Träume und Wünsche anvertrauen und wurde dafür nicht ausgelacht. Es gab für mich keinen Zweifel über die Existens Gottes. Bemerkenswert daran war ich kannte zwar den Namen Gott hatte jedoch keine Berührungspunkte mit der Kirche. So habe ich meinen eigenen Glauben entwickelt.

Andere Kinder hatten vielleicht imaginäre Freunde. Mein imaginärer Freund war meine Interpretation Gottes. Die vertrauten Unterhaltungen mit meinem Gott waren geprägt von Gespräche über den Tod insbesondere ob das sterben weh tut und warum wir überhaupt sterben müssen, über Wunscherfüllung, über übernatürliche Kräfte und ob ich mir diese wünschen kann. Ich wünschte mir wie Superaman fliegen zu können und da war niemand der mich für diesen Wunsch auslachte oder verspottete. Ich wünschte ein großer Erfinder zu sein, auf Abenteuerereise gehen und natürlich eine rießigen Schatz zu endecken. All das was damals durch das Fernsehen verherrlicht wurde.

Im Laufe der Zeit habe ich durch meine Realität verlernt derartig zu träumen und an meine Träume zu glauben. Heute träume ich davon meine Ausbildung zu schaffen und mich daduch beruflich zu entwickeln. Ich glaube an Ursache und Wirkung, Rationalität, emotionale Wunden, "reinbeissen", "durchziehen", "Hamsterrad", "notwendiger Abstand", "Vertrauen ist ein Privileg und kann jederzeit entzogen werden", "Glaubenssätze".... Wo bitteschön ist den da die so hoch geschätzte Vernunft?

Nein! So will ich das nicht mehr! Ich trage für mein Leben die Verantwortung somit auch für meinen Glauben. Ich entscheide nicht darüber welche Gefühle ich zu dem Thema Glabue spüre, doch entscheide ich darüber ob diese Gefühle leben und sich ausdrücken dürfen. Also wie werde ich meiner Verantwortung gerecht und was benötige ich dafür ? Habe ich dafür einen geschützen Raum?

Ja und schon wieder habe ich eine Aufgabe die das Potential "Glücklich zu Leben" ins sich trägt!

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